Erste Milchschokolade mit Schweizer Haselnüssen

Die preisgekrönten "Artisti del Cioccolato" Martin Schwarz und Willi Schmutz, Gründer von casa nobile, spannen mit einem innovativen Bauernbetrieb aus Hinterkappelen zusammen und bringen erste Schokoladeprodukte mit Schweizer Haselnüssen auf den Markt. 


Es ist erstaunlich, dass es bisher kaum Haselnüsse aus der Schweiz zum Kaufen gibt, ist sie doch die einzige wirklich einheimische Nuss. Sie ist nicht nur gesund und schmackhaft, sondern wird auch seit Urzeiten in Europa gesammelt und, ausser in der Schweiz, auch kultiviert. 

Willi Schmutz, einer der beiden Gründer von casa nobile und immer auf der Suche nach neuen, qualitativ hochwertigen Zutaten für seine Kreationen, war deshalb sofort angetan mit den Haselnüssen aus der Gemeinde Wohlen zu arbeiten. 

Bettina Clavadetscher, Ueli Ramseier, sowie Kirsten und Peter Sahli bauen seit 2014 eine Haselnussanlage mit insegesamt 250 Haselbäumen verschiedener Sorten auf. Diese haben so klingenden Namen wie Wunder von Bollweil oder Hallsche Riesen. Hasel brauchen lange bis sie erste Früchte tragen. So es denn auch 6 Jahre gedauert hat bis zur ersten Ernte und somit erste Produkte in immer noch kleinen Mengen möglich wurden.


Die Geduld scheint sich gelohnt zu haben. «Die Nüsse sind sehr schmackhaft und zeigen ein gutes Röstverhalten» meint Willi Schmutz. Zusammen mit seinem Team, hat er daraus eine Tafelschokolade kreiert. Für die Haselnuss-Bäuerin Bettina Clavadetscher war diese erste Produktion ein besonderer Augenblick: «Für mich war es ein besonderes Erlebnis, die Verarbeitung unserer Haselnüsse zu sehen und Produkte daraus erstmals probieren zu können. Dies ist unser Lohn für 6 Jahre Arbeit.» 


Beim Anbau der Haselnüsse wird auf den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden verzichtet. Die Nüsse werden langsam luftgetrocknet, mit einer kleinen, selbst gebauten Maschine geknackt und dann handverlesen. «Das passt gut zu unserer Nachhaltigkeits- und Qualitäts-Philosophie. Für uns ist es wichtige die regionalen Produzenten unserer Zutaten persönlich zu kennen.» gibt sich Schmutz erfreut. 


Die Produkte gibt es ab dem xx. Mai 2020 in den Manufakturläden in Bätterkinden und Bern, online und im Hofladen von Bettina Clavadetscher und Ueli Ramseier in Hinterkappelen zu kaufen. Und ja, viel ist es noch nicht, es gilt also: Es hat solange es hat.